Mehr Leistung, weniger Verbrauch. K&N Air Intake System!

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Wanne V8
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Mehr Leistung, weniger Verbrauch. K&N Air Intake System!

Beitrag von Wanne V8 »

Mehr Leistung und weniger Verbrauch, so was soll es in Kombination geben? Ja ist so, ich war selber angenehm überrascht! Akustisch ist es auch ein Leckerbissen, vom Zustand das man nichts hört, bis zum richtig bösen V8 Sauggeräusch, ist nun alles möglich.

Nachdem noch etwas Spielgeld vom Sturmschaden übrig war, habe ich mir ein K&N 77-2514KP Air Intake System zugelegt. Normalerweise kostet so ein System knapp 550 Euro, ich habe aber bei ebay ein nagelneues Set aus Österreich ergattert und dafür nur einen Bruchteil bezahlt.

Das Serie 77 System beinhaltet auch einen Montagekasten für den Ansaugbereich vom Luftfilter, es handelt sich um ein sogenanntes Cool Air Intake System (Kaltluftansaugsystem). Dieses System sorgt dafür, dass hauptsächlich kalte Luft angesaugt wird, die Dichtlippen schließen das System relativ gut ab, auch zur Motorhabe hin.

Der Luftfilter hat einen deutlich besseren Luftdurchlass als ein normaler Papierfilter, dass Ansaugrohr verhindert Verwirbelungen. Knappe 10 PS Mehrleistung und ein besseres Drehmoment sind das Ergebnis. Die Mehrleistung und das verbesserte Drehmoment kommen vor allem auch im unteren Drehzahlbereich um 2500 U/min zum tragen, also dort wo der Motor normalerweise arbeitet wenn man mal nach etwas mehr Leistung verlangt.

Akustisch hält sich das System im Alltagsbetrieb extrem zurück, man kann nicht viel vom neuen Ansaugsystem hören. Ganz anders sieht es aber aus wenn man den Dickschiff beim beschleunigen mal ordentlich die Sporen gibt, ein tiefes Ansauggeräusch zeigt dann an das hier kein kleiner Motor zuhause ist.

Viel interessanter ist aber die Einsparung beim Kraftstoff Verbrauch, egal ob im Benzin, oder im LPG Betrieb. Bei Tempo 100 auf der Autobahn (Teststrecke knapp 100 Meilen und gefahren hauptsächlich mit Tempomat) liegt der Benzin Verbrauch bei 12,4 Liter. Im LPG Betrieb sind es um die um die 16 Liter. Der Gasverbrauch ist jetzt 4 Liter geringer wie zuvor, den Benzin Verbrauch vorher weiß ich nicht, weil ich eigentlich nie auf Benzin fahre.

Mittlerweile weiß ich das mein Benzin Tank knappe 150 Liter fast, ich habe aus dem Tank 120 Liter abgepumpt und die Tankanzeige stand immer noch bei über viertel voll. Ich habe dann zum reinigen der Einspritzdüsen ein Additiv in den Tank geschüttet und bin über 100 Meilen gefahren, die Anzeige stand dann zwischen Reserve und viertel voll. An der Tankstelle gingen 132 Liter in den Tank, mit häufigen abschalten der Pistole. Zuhause habe ich dann zusätzlich 8 Liter aus dem Kanister mit einem Trichter nachgefüllt, bis der Tank richtig voll war. Einmal tanken und über 1000 km auf Benzin fahren sind also kein Problem!

Den Tank leere ich alle 12 – 18 Monate einmal komplett und fülle dann frisches Benzin ein. Im Monat verfahre ich wegen der Gasanlage ja nur zwischen 4 – 8 Liter Benzin und mein Tank ist praktisch immer randvoll, damit vom Benzin keine Luftfeuchtigkeit aufgenommen werden kann. Den abgezapften Stritt verfahre ich in einem anderen Fahrzeug.

Mir ging es beim Kauf hauptsächlich um die Einsparungsmöglichkeiten und nicht um die geänderte Akustik, bei der Einsparung bin ich in jedem Fall nicht enttäuscht worden!

Auf den Luftfilter gibt es übrigens 10 Jahre Garantie, es ist mit einer Lebenszeit von 1 Mio. Meilen zu rechnen. Der Filter wird alle 50.000 - 80.000 km ausgewaschen und dann wieder neu eingeölt, es gibt also praktisch keine Folgekosten.


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zrx-till
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Beitrag von zrx-till »

Ich komme ja noch immer nicht über den geleckten
Motorraum weg !

Ich hab’s ja selbst gesehen !!!

Ich war neulich mit der unserem Fordzillain in Wesendorf
Im Offroadpark.....

Selbst nach 2x Kärchern sieht das bei weitem nicht so aus !!!

Grüße Till
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Ich kann bei einem US-Car Treffen bedenkenlos die Motorhaube öffnen, da gibt es für die anderen immer was zu schauen. Schön sauber und ohne das kleinste Öl Leck, so sollte es doch sein.

Ich gehe da ab und zu mal mit einem trockenen Lappen zum abstauben drüber, das ist alles. Hin und wieder nutze ich auch eine Ausblaspistole, damit bekommt man den Staub auch gut runter.

Ist alles kein Geheimnis, aber so kann ich sehen falls mal was im argen ist. Vor allem saut man sich nicht gleich wer weiß wie ein, wenn man mal Wartungsarbeiten angeht.

Es ist aber nicht so das ich total bekloppt bin und auf einen geleckten Motorraum stehe, ich bin total normal und mich interessieren andere Sachen, Dreck vom Fahrbetrieb gehört nun mal dazu.

Ich traktiere den Motorraum auch nicht mit dem Hochdruckreiniger, Außenwäsche und Radhäuser müssen reichen. Von innen dicht, von außen sauber, da gibt es kein Geheimnis. Die Additive in sämtlichen Ölen tun ihren Dienst, da gibt es auch keine Leckagen. Bei mir funktioniert es.......
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Dirk12
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d

Beitrag von Dirk12 »

Hallo Jörg, cooler Bericht! Irgendwann knackst du noch die 400 PS Marke und produzierst Gas/Benzin:-)

Jo, bei dir kann man im Motorraum locker Essen gehen :-)

Vor allem der Preis für das ganze Paket K&N ist echt der Hit!
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Saukerl
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Beitrag von Saukerl »

Sieht wirklich klasse aus, das nenne ich mal Pflege.
Die Additive in sämtlichen Ölen tun ihren Dienst, da gibt es auch keine Leckagen. Bei mir funktioniert es.......
Sprichst Du hier von den werksmäßigen Zusätzen, oder kommen bei Dir zusätzliche Additive zum Einsatz?
Gruß
Frank

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Reiner
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Beitrag von Reiner »

Hallo Frank,
hier ist mal ein Thread,wo Wanne etwas dazu schreibt:

http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php ... c&start=15

Gruß Reiner
Ehemals 96'er Explorer OHV 4x4,sowie 97'er Explorer SOHC 4x4 mit Gasanlage KME Diego.
Powered by anncarina and myself.
Momentan Nissan NV 200 Evalia in Tekna Ausfühung

Leben,und leben lassen.....
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Wolfgang G.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Tja,wenn man die div. Wundermittel einfüllt muss die Geldausgabe ja auch schon psychlogisch helfen .
Ich verwende lieber hochwertige Schmiermittel in regelmässigen Wechselintervallen.
Da gehen die Ansichten wohl auseinander.

Wolfgang
XPII,gebaut 7/1997,EZ 11/97,SOHC, ICOM Gasanlage seit 11/2006,brown wire mod.
zrx-till
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Beitrag von zrx-till »

Was mich ja jetzt noch interessiert ist, wie die Rennleitung und
die halbgötter in blau dazu stehen !?!

Ich wollte vor 2 Jahren bei meinem Motorrad Flachschiebervergaser
und Einzelluftfilter eintragen lassen.

Die Flachschiebervergaser waren dabei kein Problem.....
..... aber bei den Luftfiltern haben alle mit dem Kopf geschüttelt.

Ich bräuchte ein abgastechnisches Gutachten, ebenfalls müsste
eine Geräuschmessung gemacht werden. Natürlich kam dann
noch das Thema Leistungsmessung, etc.


Grüße Till
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Für die Halbgötter kommt das originale System wieder rein. Die sehen so ein Zeug ja nicht gerne, da gehört man ja gleich zur Tuner Gemeinde. Mir geht es aber nicht um Tuning, sondern um die Möglichkeit Kraftstoff einzusparen. Bei dem originalen Luftfilter ist der Ansaugbereich, also der Trichter der in der Spritzwand mündet, vom Durchmesser deutlich kleiner wie der Rest vom System, dass dort natürlich ein unnötiger Strömungswiderstand für die angesaugte Luft entsteht ist doch wohl klar. Knapp 4 Liter Einsparung bei gleicher Fahrweise, von heute auf morgen gleich nach dem Umbau, so was ist auch kein Hirngespinst.

Ich rechne meinen Verbrauch nach jedem Tankvorgang aus und schreibe die Daten in ein kleines Büchlein, welches im Handschuhfach liegt. Da notiere ich auch meine Ölwechsel, Reifenwechsel, Wartungsgeschichten und was auch immer. So kann ich später nachsehen wann ich was gemacht habe und behalte den Überblick.

Die Sache mit den Additiven, die ist bei vielen Leuten bekannt. Ich weiß für mich das es funktioniert, weil ich das Zeug richtig anwende! Dafür nutze ich im Vorfeld aber auch meine Gehirn und beziehe alle möglichen Punkte mit ein. Das Ergebnis sehe ich doch unweigerlich nach einiger Zeit, nämlich dann wenn es klappt, oder wenn es nicht klappen würde. Nur ist es bei mir aber so das es noch nie nicht geklappt hat. Eine undichte Ventildeckeldichtung aus Kork muss man wechseln, hart gewordene Neopren Dichtungsringe bekommt man wieder dicht, auch über einen sehr langen Zeitraum. Meine Fahrzeuge sind an jeder Stelle dicht, unabhängig vom Alter oder von der Laufleistung. Selbst bei Neufahrzeugen beginne ich nach der Einfahrzeit mit dem zugeben von Additiven, da stellt sich auch nach 7 - 8 Jahren nicht das kleinste Problem ein.

Motorverschleiß, schlechte Kompression, Ketten Längung, Geräusche, erhöhter Verbrauch, verschlissene Dichtungen, dass sind alles Fremdwörter für mich. Aber vermutlich liegt das daran das ich mich für meine Fahrzeuge und für meine Motoren und Getriebe interessiere. Laufleistungen von über 450.000 km sind für mich nichts besonderes. Ich bin mehrfacher Kilometer Millionär, da kann ich mit genug Wissen aufwarten und auch Tipps geben wie man es richtig macht, weil es eben alles Erfahrungswerte sind, im Zusammenhang mit Kopfarbeit!

Es bringt nichts wenn man irgendwelche "Wässerchen" in unzureichender Menge in total überaltertes Öl kippt, da muss erst mal für Sauberkeit gesorgt werden. Wenn ihr selber damit nicht zurecht kommt und das Zeug dann nicht funktioniert, dann ist doch nicht gleich der Hersteller daran Schuld.

Ich mache regelmäßig eine aufwendige Motorspülung, vor allem um den Motor auch von innen sauber zu halten. Wenn ich zum Beispiel über die Öl Einfüllöffnung in den Motor schaue, dann ist da alles blitzblank sauber, obwohl das Öl schon 5000 km im Motor ist. Beim Triton Motor kann ich die Nockenwelle, eine Nocke, und Teile vom Zylinderkopf über die Einfüllöffnung sehen, stecke ich dann auch noch ein Endoskop in die Öffnung, dann sehe ich auch noch den Rest der sich unter dem Ventildeckel verbirgt. Bei mir ist da nur blankes Metall zu sehen, irgendwie hat das ja seinen Grund.

Bei herausgedrehter Öl Ablassschraube kann man mit einem Endoskop auch von unten in das Innere vom Motor blicken und selbst da sehe ich nur sauberes Metall ohne Ablagerungen, selbst die Kolbenböden sind sauber.

Nur Markenöl verwenden und nie für Sauberkeit sorgen, das bringt auf Dauer nichts. Auch den Blödsinn mit Longlife Öl sollte man sich aus dem Kopf schlagen, dass beste Beispiel dafür die die TFSI Motoren von VW, wo sich bei den Motoren die Öffnungen in den Kolben, im Bereich der Öl Abstreifringe, mit Öl Kohle zusetzten. Dann verbraucht so ein Motor irgendwann mal 1 Liter Öl auf 800 km. Ist doch super, man lässt dann auf eigene Kosten den Motor wechseln. Ich gehe solche Probleme mit meinen „Wässerchen“ an und nach einer Stunde sind die Probleme Vergangenheit. Aber ich habe ja keine Ahnung und ich schreibe nur Blödsinn. Seltsam ist dann nur das sich das ganze problemlos reproduzieren lässt, aber auch nur dann wenn man es so macht wie ich es vorab beschreibe.

Soll doch jeder das machen woran er Spaß hat, zum Beispiel sinnlos Geld verprassen. Ich habe schon mehreren VW Fahrern unter die Arme gegriffen und bei den Problemen geholfen. Die meisten trauen sich aber nicht über den Erfolg zu schreiben, weil sie dann gleich wieder an den Pranger gestellt werden. Mir ist das völlig egal, soll doch jeder schreiben was er will.
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Saukerl
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Beitrag von Saukerl »

Hallo Wanne,

so wie Du das schreibst benutzt Du ja nicht nur das Lecwec.
Mich würde mal interessieren welche Aditive und Wässerchen Du benutzt bzw. zusetzt.
Kann ja dann jeder für sich entscheiden ob er es auch so macht oder nicht.
Gruß
Frank

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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Ich benutze Lecwec und dann ist das Leck weg???? Das ist mir ja ganz neu, ich habe noch nie im Leben Lecwec benutzt, geschweige denn damit rum experimentiert!

Ich würde es auch niemals kaufen und ausprobieren. Die kleinen Fläschchen / Dosen sind für einen großen V8 Motor von der Inhaltsmenge her zu gering, da müsste man gleich mehrere Behälter in den Motor schütten.

Es bringt eigentlich auch nichts wenn ich hier was von meinen Erfahrungen und von meinem Wissen schreibe, es setzt ja eh keiner richtig um, warum soll ich da die Zeit vergeuden und was zu dem Thema schreiben? Die Entscheidung der Leute geht doch meistenteils in die andere Richtung und die wird dann noch bestärkt wenn es bei anderen Leuten nicht funktioniert. Ob die was falsch machen, oder nicht, ist dann noch nicht mal ausschlaggebend, es hat nicht geklappt, mehr wird da nicht gelesen!

Wenn man sich nie selber damit beschäftig, immer nur auf andere Leute hört, was bleibt dann übrig? Verschleiß, Ölverlust, frühzeitige, oder häufige Probleme mit Steuerketten, erhöhter Verbrauch, schlechte Abgaswerte und viele andere Sachen mehr.

Was ich nutze, na in jedem Fall nur solche Sachen die aus dem US Markt Bereich stammen, nichts mit grünem Engel drauf und kein ÖKO Zeug. Will man etwas erreichen, dann hilft nur die chemische Keule, will man nur Geld ausgeben, dann rennt man zu ATU, in den Baumarkt und sonnst wo hin.

Was ich mache und was ich hinzu füge ist umfangreich und für jeden einzelnen Bereich abgestimmt. Soll ich das jetzt wirklich alles einzeln aufführen? Ich kaufe fast alle Artikel bei M&F in Essen, oder falls es mal super Schnäppchen gibt auch bei ebay. Oft sind es Restbestände, große Gebinde die im Handel praktisch nie auftauchen und was auch immer.

Den Motor reinige ich von innen mit einem Zeug das es eigentlich nur in kleinen Gebinden zu kaufen gibt, ich habe die Brühe als 2 Liter Kanister und den bekommst du in Deutschland nicht. Für den normalen Bedarf reicht Motor Flush zum spülen. Mit einer einzelnen Anwendung kommst du nicht weit, kippst du den Reiniger in das alte Öl schmeißt du das Geld dafür aus dem Fenster. Billiges Öl, 5 Liter für 10 Euro, damit kannst du die Reinigung angehen, dass Öl verwandelst du eh innerhalb von 20 Minuten in schmutziges Altöl.

Ist der Motor von innen sauber kommt bei jedem Ölwechsel ein Ölverlust Stopper mit ins Öl, genau so wie eine Flasche Motor Honig. Etwa alle 40.000 km gebe ich Slick50 mit hinzu. Der Ölverlust Stopper sorgt dafür, dass die Dichtungen weich bleiben, sind sie bereits hart, dann verdoppelt man die Menge auf zwei Flaschen. Das Zeug kannst du ab Neuwagenkauf einsetzten, dann ist der Motor auch nach vielen Jahren noch dicht.

Motorhonig kommt bei Motoren mit Steuerketten mit in das Öl, das Zeug sorgt dafür das Öl an den Ketten haften bleibt und für eine bessere Schmierung sorgt. Außerdem verringert es die Geräusche bei den Hydro Stößeln.

Slick50 ist für die Verschleißminderung zuständig, hauptsächlich als Schutz beim Kaltstart und bei hohen Temperaturen. Slick50 gibt es auf Mineral Öl Basis und mit Synthetischen Ölen, auf Mineral Öl Basis ist es deutlich günstiger beim Kauf.

In das Getriebe kommt der Ölverlust Stopper in ausreichende Menge, bezogen auf die Füllmenge vom Getriebe. Eine Flasche reicht nicht bei einem 4R100-hd2 Getriebe, da hier 20 Liter Öl enthalten sind. 2 Flaschen als Vorsorge, 3 Flaschen bei Ölverlust passt immer.

Das Lenkgetriebe muss gut mit frischem Öl gespült werden, mindestens 5 mal mit frisches Öl spülen, fahren, lenken, Öl wieder wechseln. Beim letzen Ölwechsel eine halbe Flasche von dem Ölverlust stoppe mit in das Öl, besteht ein Ölverlust den Rest der Flasche nachschütten wenn erneut Öl fehlen sollte.

Hinterachse, Vorderachse, Ölverluststopper für manuelle Getriebe mit einfüllen, falls nicht verfügbar für Automatik Öl Additiv benutzen. Falls kein selbstsperrendes Differential vorhanden ist kann Slick50, oder was anderes in der Art mit hinzu gegeben werden.

Beim Zwischengetriebe eine halbe Flasche Ölverluststopper, bei Ölverlust eine ganze Flasche einfüllen. Eine Verschleißminderung mit Slick50 ist hier nicht möglich wegen der Reibscheiben Kupplung.

Für das Kraftstoffsystem nutzt mal in regelmäßigen Abständen und bei fast leeren Benzin Tank, Einspritzdüsen Reiniger um die Düsen sauber zu halten. Schlechte Langzeit Trimm Werte normalisieren sich dann meistens nach etwa 20 – 30 km. Hilft alles nicht die Einspritzdüsen ausbauen, mit Ultraschall reinigen und mit Bremsenreiniger im geöffneten Zustand durchspülen. Am besten in beide Richtungen spülen, der kleine Filter aus der Einspritzdüse kann mit einer Holzschraube vorsichtig entnommen werden.

Für Gasanlagen gibt es auch noch viele Tipps, aber die lasse ich jetzt außen vor.
Will man sein Fahrzeug lange Zeit fahren sollte man vieles beherzigen, fährt man eh nur auf Verschleiß und die Worte Wartung und Pflege sind Fremdwörter, dann braucht man auch keine Ölwechsel zu machen. Alles am Auto überlebt ja eine ganze Zeit und wenn alles erst beim nächsten Besitzer verreckt kann einem das ja egal sein.

Man sollte dabei aber eines bedenken, kann man ein Fahrzeug mit Informationen weiter verkaufen, die alle auf Wartung, Vorsorge, Pflege und Wissen aufbauen, dann bekommt man für so ein Fahrzeug wesentlich mehr Geld als für eine normale runter gerockte Blechkiste. Es gibt im US Car Bereich nämlich jede menge Leute die lesen können und die erkennen dann auch den Unterschied.

Der ganze Rest ist mir egal, es kann jeder das machen was er für richtig hält. Nur dummes Zeug nachplappern bringt wenig, wenn man sich noch nicht einmal ansatzweise mit dem Thema beschäftigt. Ausprobieren ist da die beste Medizin!
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Beitrag von Saukerl »

Hallo Wanne,

vielen Dank für diese Ausführungen.
Es hört sich alles sinnig an.
Ich hab die Produkte mal gegoogelt und ich glaube nicht das Liqui Moly da irgendeinen Scheiß anbietet.
Ich denke das bei vielen Leuten die Angst mitspielt irgendetwas falsch zu machen und sich was zu ruinieren.
Ich finde das auf jeden Fall interessant und Du scheinst ja auch auf Langzeiterfahrungen zurückzublicken.
Gruß
Frank

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Beitrag von Saukerl »

Ist der Motor von innen sauber kommt bei jedem Ölwechsel ein Ölverlust Stopper mit ins Öl, genau so wie eine Flasche Motor Honig. Etwa alle 40.000 km gebe ich Slick50 mit hinzu.
Vertragen sich diese Mittel denn alle miteinander?
Und wie würden diese Mittel beim Explorer dosiert bei den vorgeschriebenen 4,7l?
Gruß
Frank

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Beitrag von Wanne V8 »

@Saukerl

Ich habe meine Langzeiterfahrung über 35 Jahre gesammelt, ich glaube das ist ausreichend!

Die Produkte von Liqui Moly sind mit Sicherheit nicht schlecht, was bei diesen Produkten aber fehlt ist die richtige chemische Keule und der damit verbundene Punch. Die Mittel funktionieren auch in dem Rahmen der vorgesehen ist, aber das betrifft keine wirklichen Problemfälle, sondern eher nur so halbseidige Geschichten, bei denen die Probleme nicht weit fortgeschritten sind. Ist das Kind tief in den Brunnen gefallen muss man weiter ausholen für ein positives Ergebnis.

Liqui Moly muss sich an die Gesetzgebung für die EU halten, aus diesem Grund sind verschiedene Inhaltsstoffe nur geringfügig, oder teilweise auch gar nicht vorhanden.

Früher hat man Kerosin, Petroleum, Diesel und ATF Öl genutzt um den Motor von innen sauber zu bekommen. Auch wenn man es kaum glaubt, dass sind auch heutzutage noch die Hauptbestandteile der meisten Motor Innenreiniger. Was dann aber fehlt ist die Komponente die dafür sorgt, dass glasige und zum Teil steinharte Kohlenstoff Ablagerungen aufgebrochen werden können, um sie im weiteren Verlauf abwaschen zu können.

Die oben genannten Bestandteile kann man selber problemlos beschaffen, schwieriger sieht es aber bei den reinigungsaktiven Substanzen aus. Es geht hierbei zum Beispiel um ein Zeug das nennt sich 2-Butoxyethanol. Man kann es problemlos kaufen, aber das Zeug gibt es nur in großen Gebinden, zum Beispiel 25 kg, dann liegt der Preis bei 168,25 Euro. Ich benötige für vereinzelte Anwendungen nur ein bisschen und habe dann jede Menge von dem Zeug in der Ecke stehen, dass ist von den Kosten her unsinnig.

http://chemikalienmarkt.de/epages/f57e8 ... utylglykol

Was man aber nicht weiß sind die genauen Mischungsverhältnisse und zu viel von dem Zeug bereitet dann Probleme, denn letztendlich ist es ein Lösungsmittel! Da kaufe ich lieber ein Produkt das gebrauchsfertig zusammen gestellt ist und wende es an.

Alle anderen beschriebenen Artikel, also Motor Honig, Ölverlust Stopper, Slick50 und so weiter, kann man bedenkenlos nach einem Ölwechsel zusammen mit dem neuen Öl in den Motor kippen. Ich hatte da noch nie Probleme, Ausflockungen, Zersetzungsprozesse, oder was auch immer!

Beim Explorer Motor kannst du so wie beschrieben eine komplette Flaschen von jedem der beschriebenen Produkte anwenden. Ich werde dir aber nie empfehlen auf die Liqui Moly Produkte zurückzugreifen.

Ich habe mal von allen Produkten Bilder gemacht, die kannst du dir nun ansehen. Beim Motoröl greife ich auf Produkte vom Mobil1, Motul und Liqui Moly zurück. Ich habe 2016 jede menge Kanister bei ATU in Essen gekauft, da gab es vor der Motorshow einen Sonderverkauf mit eingesammelten Beständen aus allen Filialen. 5 Liter Öl für 8 Euro, nur Synthetik Öle, 0W-40 / 5W-40 / 5W-30, auch Asche Freie Öle für Diesel mit Partikelfilter und auch Öle für Turbo Diesel Motoren. Es handelte sich um Öl aus einer zeitlich um mehrere Jahre zurückliegenden Produktion, die Kanister sind alle 2010 abgefüllt worden. Im letzten Jahr gab es leider keinen Sonderverkauf, wie es in diesem Jahr aussieht bleibt abzuwarten. Damals waren mehrere tausend Kanister bevorratet, die waren innerhalb weniger Tage alle verkauft worden.

Das Öl wird im verschlossenen Kanister nach 6 - 8 Jahren aber nicht schlecht und in den Kofferraum passten damals viele Kanister hinein. So konnte ich die letzte Zeit mit meinen Ölbeständen sehr großzügig umgehen. Leider ist in dem Bereich schon wieder Ende im Gelänge, also mal abwarten wie es in diesem Jahr aussehen wird. Der nächste Termin ist 1. Dez. 2018 – 9. Dez. 2018.


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Saukerl
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Beitrag von Saukerl »

Hallo Wanne,

vielen Dank für die Ausführungen.
Ich denke schon etwas länger darüber nach was man machen sollte und was nur rausgeschmissenes Geld ist.
Jetzt heißt es mal Tante Google zu befragen wo man solche Produkte am besten bestellt.
Hab gestern mal bei Amazon nach Motor Honey geschaut und da will einer 23,-€ Versandkosten für eine Flasche. :?
Und ein anderer 69,17€ + 9,84€ für Versand

Da muss man erst mal die Sreu vom Weizen trennen.
Gruß
Frank

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